Weihnachtsmärkte

     D E Z E M B E R   -   DIE ZEIT DER WEIHNACHTSMÄRKTE

     Zu Besuch auf einem Stadtteil- Weihnachtsmarkt

 

                                                  

 

      Seit 1990 gibt es im Stadtteil Poppenreuth den Arbeitskreis Dorfgestaltung. Seine

Mitglieder bemühen sich nicht nur um die optische Gestaltung von Poppenreuth, welches

sich bis heute seinen dörflichen Charakter und seinen ländlichenCharme bewahren konnte.

Auch die kulturelle Seite liegt dem  Arbeitskreis am Herzen. Verschiedene Konzerte, die

Gestaltung der Kirchweih und der kleine Adventsmarkt sind Höhepunkte im Jahr.

       Ein idealer Ort für den Adventsmarkt ist der frühere Pfarrgarten. Hier reihen sich

draußen kleine Buden aneinander, eine Bühne rückt die kulturellen Beiträge in die

Aufmerksamkeit der Marktbesucher.

 

                                                   

 

        Auch im Gemeindehaus wimmelt es im Erdgeschoß wie auch im oberen Stockwerk von

Anbietern liebevoll hergestellten Kunsthandwerks. Trotz allem herrscht eine beinahe

romantische Atmosphäre und so kommt die Besinnlichkeit nicht zu kurz. Und wer

ein ausgefallenes Geschenk sucht, ist auch am richtigen Ort.

 

                                                      

 

         Man findet original russisches Kunsthandwerk, dessen Material aus Birkenrinde und

Birkenholz besteht, nach alter Tradition und Technik sowie alten Mustern liebevoll gearbeitet.

 

                                                       

 

        Dann hat jemand die alte Kunst des Eierzucker- und Wasserzuckerbackens wieder

entdeckt. Und dazu noch die kunstvolle Bemalung des Baumbehangs, der mit Hilfe von

Holzmodeln seine Bilder erhält.

        Ich erinnere mich noch an meine Kindheit in den 50er Jahren. Da bekam ich zu

Weihnachten ein "Zuckerstückla", auf dem eine Puppe abgebildet war. Als Junge hätte ich

einen Reiter bekommen. So etwa 20 cm waren das bei den Figuren schon in der Höhe. Und

es schmeckte erst, wenn es nach Weihnachten weich geworden war.

 

                                                         

 

       Welch kunstvolle Windlichter man aus allerlei alten Glasgefäßen herstellen kann, das

war an diesem Stand zu bewundern. Weckgläser, Marmeladengläser, aus der Mode

gekommenen Trinkgläser, alles eignet sich für diese Art der Umgestaltung.

        Selbstverständlich ist für das leibliche Wohl gesorgt: Glühwein, Bratwürste,

Gebäck, alles findet seine Abnehmer.

        So ist es nicht verwunderlich, dass sich dieser kleine, feine Adventsmarkt seit seiner

Gründung immer mehr herumspricht und deshalb nicht nur Besucher aus der Stadt anzieht

sondern auch aus dem Umland.

 

©HeiO 04-12-2012